Besiedlung und Ortsgründungen in unserer Gegend (u.a. auch Werda und Kottengrün) im 12. und 13. Jahrhundert, verbunden in Werda mit Entstehung des Rittergutes und der noch zu besichtigenden Ringwallanlage, sowie vermutlich auch der St. Katharinenkirche
1320
erste urkundliche Erwähnung von Kottengrün 1320 und von Werda 1421
1452
erstmalige Erwähnung der St. Katharinenkirche in Werda im Zusammenhang mit Plünderungen von Egerer Soldknechten, die der Kirche Kühe entwendet hatten. Bereits Anfang des 15. Jh. war das Vogtland mehrfach aus Richtung Böhmen bei den Hussitenkriegen in Mitleidenschaft gezogen worden.
1582
Werda hat 15, Kottengün 14 und Pillmannsgrün 3 "Feuerstätten", d.h. Wohngebäude
1613
"Rote Ruhr" fordert 63 Todesopfer im Kirchspiel Werda, das geht aus den bis ins Jahr 1598 erhaltenen Kirchenbüchern hervor
1632
Dreißigjähriger Krieg sucht ab 1632 auch Werda und Kottengrün heim und fordert viele Todesopfer
1736
Erwähnung eines Goldbergwerkes "Zu den fünf Königskerzen" in Werda nahe der Geigenmühle (jetzt Talsperre), das infolge ausbleibender Ausbeute zum Desaster wird
1890
Einführung der Stickereiindustrie in unseren Orten um 1890, nachdem bereits seit etwa 1620 in Werda die Handweberei ansässig war
1904
Bau der Talsperre Werda bis 1909, seitdem Versorgung der Stadt Plauen mit Trinkwasser
1970
Fertigstellung des Freibades Kottengrün mit Weihe am 02.08.1970
1975
Baubeginn von Sporthalle und Arztpraxis in Werda
1994
freiwilliger Zusammenschluss von Werda und Kottengrün zur Einheitsgemeinde Werda mit einer Fläche von knapp 13 qkm und ca. 1800 Einwohnern